Diese Seite und dieser Weg, den ich nun beschreite, sind meinem Hund Athos gewidmet, der mich so vieles gelehrt, mich auf eine unglaubliche Reise mitgenommen und mir auch die schwerstens Stunden meines Lebens beschert hat.
In Memoriam meines Seelenhundes, ohne ihn würde es das hier alles gar nicht geben!
Hundesenioren - von mir liebevoll "graue Schnauzen" genannt - haben andere Anforderungen an ihr tägliches Leben, wie junge Hunde. Nicht nur, dass der Bewegungsapparat zwickt und das Aufstehen schon mal schwer fallen kann, sondern auch die Augen einen Schleier bekommen und das Gehör nicht mehr so einwandfrei funktioniert, auch die Verdauung und das Immunsystem brauchen andere therapeutische Unterstützung, wie unsere Jungen.
Neben der physiotherapeutischen Begleitung eurer "grauen Schnauze" biete ich auch naturheilkundliche Begleitung an. Die Begleitung ist genau das, was es sein soll, eine Begleitung und ersetzt weder eine tierärztliche Untersuchung, noch die notwendige Medikation.
Gerne unterstütze ich eure graue Schnauze bei:
- Herz-Kreislaufbeschwerden
- Cognitives Dysfunktions Syndrom (Demenz)
- Beschwerden des Bewegungsapparates (Arthrose, Neuropathien, Spondylose etc)
- schwächelndes Immunsystem
- Ernährungsberatung und Verdauungsapparat
- Lesen und Verstehen von Laborbefunden
- Naturheilkundliche Begleitung
Auch wenn man sich noch so sehr bemüht, irgendwann kommt der Tag, an dem man eine der schwersten, wenn nicht überhaupt DIE schwerste Entscheidung für seine graue Schnauze treffen muss.
Manchmal hat man das Glück und kann das Tier selber entscheiden lassen, aber auch wenn man sich nicht sicher ist, gibt es Möglichkeiten, die hierbei unterstützen können.
In den meisten Fällen wird euch eure graue Schnauze wissen lassen, dass es Zeit ist zu gehen, aber das fällt uns Menschen leider oft sehr schwer, das zu akzeptieren oder aber auch die notwendigen Schritte einzuleiten.
Egal, ob Du Dich zum gegebenen Zeitpunkt für eine Euthanasie oder einen natürlichen Sterbeprozess entscheidest, den Weg musst Du nicht alleine gehen.
Ich unterstütze euch bei:
- der Entscheidungsfindung
- was soll mit dem Hund "danach" geschehen?
- welche Möglichkeiten gibt es überhaupt?
- auf Wunsch: Begleitung bei der Euthanasie
In unserer Kultur sind Themen, wie Sterben oder der Tod mit einem Schweigen verbunden, als würde dieser Teil des Lebens nicht für uns existieren, was es den Betroffenen einerseits sehr schwer macht, Hilfe zu finden, andererseits immer wieder auf Unverständnis oder gar Ungeduld trifft.
Trauer braucht vorallem eines: Zeit!
Und: Trauer geht nicht weg, sie ist gekommen um zu bleiben.
Die Trauer ist so vielfältig, wie wir Menschen eben sind. Es gibt kein Rezept oder Handbuch, wann man damit "fertig" sein soll, auch wenn es das 5-Phasen Modell gibt, heißt das nicht, dass man eine Phase nach der anderen abarbeitet. Trauer verläuft nicht linear, sie verläuft - wie soll ich sagen? - in einem Knäuel? Sie kann hinterhältig sein und überfällt uns in den absurdesten Situationen, plötzlich ist man wieder verzweifelt, wie am ersten Tag und weint sich die Augen aus dem Kopf.
Sätze wie "jetzt reiß dich doch mal zusammen", oder "das ist jetzt schon so lange her, schön langsam müsstest du darüber hinweg sein", oder (mein Favorit) "es war doch nur ein Hund" helfen exakt keinen Millimeter weiter.
Trauer ist ein Loch, ein riesengroßes Loch. Die Aufgabe besteht nun darin, nicht jedes Mal in dieses Loch zu fallen oder zu stolpern, wenn man versucht den Weg des Lebens weiter zu gehen. Dieses Loch ist fies, sehr fies. Es taucht immer wieder auf, vorallem dann, wenn man denkt, man hätte es geschafft. Mit der Zeit lernt man, dieses Loch nicht mehr direkt anzusteuern, sondern merkt, man kann links und rechts daran vorbeigehen. Mit etwas Übung baut man seinen Weg sozusagen um das Loch herum - was aber nicht heißt, dass man nicht doch hin und wieder da rein stolpert. Aber das ist okay so, mit der Zeit füllt sich das Loch mit Erinnerungen. Erst ist es noch zu schmerzhaft, aber irgendwann kommen die schönen Erinnerungen und diese Erinnerungen sind eine Art dicke Matratze, die sich in das Loch legt und unseren Fall langsam auffängt.
Und damit dein Fall immer wieder gebremst wird, bin ich da und begleite dich durch diesen Prozess.
Wichtiger Hinweis:
Der Tierphysiotherapeut ersetzt NICHT den Tierarzt, sondern ist eine Ergänzung und alternative Option. Hinweis im Sinne von §3 HWG. Bei den hier vorgestellten Methoden handelt es sich teilweise um von der Schulmedizin nicht anerkannten Therapieformen.